Nach Barbara Minto strukturiert die SCQA- Methode eine Argumentation in vier Schritte und erreicht genau das - der Zuhörer fühlt sich in seinem individuellen Kontext angesprochen.
S = Situation
C = Complication
Q = Question
A = Answers
Diese Methode hat genau zwei Vorteile:
1. Zwingt zur strukturierten Auseinandersetzung mit der Problemstellung
2. Strukturiert auf einfachste Weise die zu erstellende Einleitung der Präsentation
Ablauf:
- Zunächst wird die zugrunde liegende Situation (S = Situation) allgemein beschrieben. Das kann beispielsweise die Situation eines Unternehmens sein, in der es sich gerade befindet und der Aufgabenbereich der Zuhörer.
- Aus dieser Situationsbeschreibung wird das zu behandelnde Problem (C = Complication) abgeleitet. Das Unternehmen erzielt zu wenig Umsatz und die Zuhörer sind verantwortlich.
- Aus der Situationsbeschreibung, die den Kontext bildet und dem daraus ersichtlichen Problem entsteht automatisch die zentral zu beantwortende Frage (Q = Question) beim Zuhörer: Wie lösen wir die Herausforderung?
- An diese Fragestellung knüpft ein Überblick über die vom Autor verfolgten Lösungswege und Antwortalternativen (A = Answers) an. Beispielsweise muss mehr Werbung gemacht werden und das in den unterschiedlichsten Kanälen.
mit dem Thema an. Sie kommen sehr schnell auf den Punkt und der Zuhörer weiß sofort wo es lang geht. Und eben deshalb eignet sich die SCQA-Methode insbesondere
für das Strukturieren der Einleitung einer Präsentation, um den Hörer auf die folgende Problemstellung einzustellen.
Quelle: Minto, Barbara: The Pyramid Principle - Logic in
Writing and Thinking. 3. Auflage, London: Pitman Publishing 1987, S. 22-26
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